Weihnachtsgedicht 2014

Der Weihnachtsmann, das weiß fast jeder,

trinkt Schnaps und pfeift auf seine Leber,
die, wenn das Gerede stimmt,

auch mit dem Fett den Kampf aufnimmt.
Man sieht auch prompt dem alten Mann

den Ikterus im Auge an
und selbst das Plasma kann beim Alten,

sich kaum in den Gefäßen halten.
Es spannt im Bein, es schwappt im Bauch,

so nimmt das Unglück seinen Lauf.


Den Blagen kotzt er vor die Füße,

dem Vater schenkt er grüne Wiese.

Mutter hat er ganz vergessen

und Omas Stollen aufgefressen.


Dies wiederum freut überrascht,

den Freund der Tochter, der erwacht.

Den Roten weist er nun zurecht,

was der sich nicht gefallen lässt.
Aus seinem Rock zieht er behend'

den Knüppel, den man Rute nennt.
Der landet ziemlich zielgewiss

dem Großmaul mitten im Gebiss.
Beulen quellen, Knochen bricht:

Frohe Weihnacht! Oder nicht? (Don Locko)